Blockheizkraftwerke – Strom und Wärme in einem Rutsch!

Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme. Ein Motor, der durch verschiedenste Brennstoffe wie Heizöl, Biogas, Erdgas oder Rapsöl angetrieben wird, erzeugt Strom. Die dabei entstehende Wärme wird genutzt, um z. B. das Gebäude zu heizen. Strom, der nicht selbst verbraucht werden kann, wird an den Energieversorger verkauft. BHKW werden, abhängig vom
verwendeten Brennstoff, unterschiedlich gefördert. Geregelt ist die mögliche Förderung im Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) und im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Funktionsweise von Blockheizkraftwerken

Blockheizkraftwerke erzeugen aus der aufgenommen Primärenergie Strom und Wärme. Als Energieträger dienen fossile Brennstoffe wie Erdgas oder Diesel, aber auch regenerative Energieträger wie Rapsöl, Holzpellets oder Biogas. Da die erzeugte Energie zusammengerechnet wird, ergibt sich für die kleinen Kraftwerke ein hoher Wirkungsgrad. Das Funktionsprinzip wird auch als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet.

Das BHKW besteht aus einem Motor mit Generator, der mit dem primären Treibstoff betrieben wird und Strom erzeugt. An das Gerät gekoppelt sind Wärmetauscher, die die bei der Stromproduktion entstehende Wärmeenergie auf einen Wasserkreislauf übertragen. Diese Wärme kann genutzt werden, um das angeschlossene Gebäude zu beheizen, der Strom wird ebenfalls zur häuslichen Stromversorgung genutzt oder eingespeist.

Blockheizkraftwerke im Eigenheim

In Wohnhäusern werden die effizienten Energieerzeuger in Form von Nano-, Mini- oder Mikro-Blockheizkraftwerken installiert. Man unterscheidet die Geräte und ihre Einsatzbereiche je nach Leistung:

  • Nano-BHKW mit bis zu 2,5 kW Leistung für Ein- und Zweifamilienhäuser und Niedrigenergiehäuser
  • Mikro-BHKW mit 2,5 bis 20 kW für Mehrfamilienhäuser und kleinere Gewerbeeinheiten
  • Mini-BHKW mit 20 bis 50 kW für größere Immobilien, Bürogebäude oder für den Einsatz als kleines Nahwärmenetz

Für Eigenheime werden meist sogenannte gekapselte Kompaktmodule verwendet. Der Vorteil dieser Bauform: Motor, Generator und alle weiteren Bauteile sind in einem schallgedämmten Gehäuse
untergebracht. Neben Standgeräten sind mittlerweile auch wandhängende Geräte erhältlich, die an Gas-Etagen-Thermen erinnern. 


Förderprogramme für Blockheizkraftwerke

Die Regierung fördert die Nutzung regenerativer Energien durch verschiedene Vergünstigungen und Zuschüsse. Für Blockheizkraftwerke, die nachträglich in einem bestehenden Gebäude installiert werden, gibt es zum Beispiel Förderprogramme vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die aktuellen Förderbedingungen sollten stets bereits in der Planungsphase und auf jeden Fall vor der Anschaffung des Blockheizkraftwerkes erfragt  werden.

Dieter Kienzler

- Maler- und Lackierermeister

- staatlich geprüfter Gestalter

- Sachverständiger im
  Malerhandwerk

- Feststellung der besonderen
  Sachkunde von ö.b.u.v.
  Sachverständigen
  im Schwerpunkt
  Schimmelpilzschäden-
  Erkennen, Bewerten und
  Sanieren

- Gebäudeenergieberater (HWK)

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